Außenforts der Bundesfestung Ulm

Außerhalb der Bundesfestung stehen mehrere Forts. Im Folgenden sind ein paar Bilder einiger dieser Forts zu sehen.

Fort Albeck

Fort Albeck Das Reduit des Fort Albecks ist wohl der bekannteste Teil des Forts, stellt aber nur einen kleinen Teil der gesamten Anlage dar. Nördlich davon liegt der Rest von Werk XXXIX, mit den nach Norden gerichteten Verteidigungsanlagen. Das Fort Albeck ist das größte Außenfort der Bundesfestung Ulm.

Fort Albeck Treppe Weiter im Norden liegt die dem Feind zugewandte Contrescarpe mit ihren Wehrgängen. Sie ist teilweise noch sehr gut erhalten, teilweise wurden sie aber auch für Zielübungen missbraucht. Es gibt auch "interessante" bauliche Veränderungen und Erweiterungen.
Die Wehrgänge gehen über zwei Stockwerke. Hier eine Treppe, die die beiden Etagen verbindet.

Fort Albeck Im zweiten Weltkrieg suchten viele Menschen Schutz in den alten Festungsanlagen der gesamten Bundesfestung Ulm. Auch wenn die Festungsanlagen bei einem direkten Bombentreffer wenig Schutz geboten hätten, so schützten sie doch gut vor Splittern.
Nach dem Ende des 2.Weltkrieges wurden die Räume des Fort Albeck für ganz verschiedene Dinge genutzt. Menschen die durch die Bombardierung Ulm's obdachlos geworden waren fanden ein Dach über dem Kopf, aber auch kleines Gewerbe ließ lies sich nieder. Hier im Fort Albeck finden sich noch viele bauliche Zeugnisse dieser Zeit. Dieser verrostete Heizkessel ist ein besonders schönes Überbleibsel.

Fort Safranberg

Fort Safranberg Unweit des Fort Albecks liegt eine weitere Anlage der Bundesfestung Ulm, das Fort Safranberg. Es ist deutlich kleiner, aber schön hergerichtet.

Fort Safranberg So sieht das Reduit des Fort Safranberg im Inneren aus. Auch das Reduit ist, wie das gesamte Fort relativ klein.

Fort Friedrichsau

Fort Friedrichsau Das Fort Friedrichsau liegt im Osten von Ulm, wie der Name schon sagt in der Friedrichsau. Die Donau ist nur einen Katzensprung entfernt.

Bundesfestung Ulm: Fort Friedrichsau Die früher dem Feind zugewandte Seite des Forts sieht heute ganz friedlich aus.

Fort Söflinger Turm

Werk XXXIII Fort Söflinger Turm Obwohl das Fort Söflinger Turm nicht weit von der B28 und einem Einkaufszentrum entfernt liegt, liegt es doch ruhig und leicht versteckt.
Von Westen aus sieht man vom Werk XXXIII Fort Söflinger Turm nur einen unscheinbaren Erdwall mit Graben.

Bundesfestung Ulm: Fort Söflinger Turm Das Fort Söflinger Turm war zum Zeitpunkt der Aufnahme (2009) noch in einem weniger schönen Zustand

Fort Oberer Eselsberg, Nebenwerk

Fort Oberer Eselsberg, Nebenwerk Das Fort Oberer Eselsberg Werk XXXV, Nebenwerk liegt leicht versteckt direkt neben der Universität Ulm, genauer neben der Uni West.

Fort Oberer Eselsberg Werk XXXV, Nebenwerk Dieses Fort hat eine Größe von ca. 140m auf 160m. Der Bauweise/Aufbau dieses Forts weicht deutlich vom typischen Aufbau/Grundriss anderer Forts der Bundesfestung Ulm ab.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte das Fort noch tierische Bewohner. Deren Hinterlassenschaften sind auch im Inneren einiger Räume zu finden.

Fort unterer Eselsberg

Reduit Fort unterer Eselsberg Das Werk XXXIV der Bundesfestung Ulm, das Fort unterer Eselsberg liegt unscheinbar in Mitten des Wohngebietes Eselsberg.
Das Bild zeigt das Reduit des Forts.

Werk XXXIV Fort unterer Eselsberg Das Fort ist äußerlich gut erhalten. Das Bild zeigt die Westseite des Forts, mit der Carponniere im Hintergrund. Obwohl das Fort mitten im Wohngebiet liegt grenzt es mit zwei Seiten an Grünanlagen.

Fort unterer Eselsberg So sieht es im Inneren des Forts, hinter der Doppelcarponniere aus.

Werk XXXIV Doppelcarponniere von Innen Im Inneren der Doppelcarponniere ist es alles andere als aufgerämt (Stand Frühjahr 2010).

Fort oberer Kuhberg

Fort oberer Kuhberg Das Fort oberer Kuhberg sticht bei seinen ehemaligen Nutzungen aus der Reihe der anderen Teilen hervor. Kurzzeitig wurde es als Konzentrationslager genutzt (heute befindet sich hier eine Gedenkstätte), im zweiten Weltkrieg waren hier Rüstungsindustrie und Schutzräume für die Zivilbevölkerung untergebracht und anschließend war für ca. 10 Jahre eine Gaststätte im Reduit.

Fort oberer Kuhberg Das Werk XXXII ist in einem relativ guten Zustand, allerdings ist es im Unterschied zu anderen Anlagen wie z.B. dem Fort unterer Eselsberg nur an wenigen Tagen (Stand 2011) zugänglich.

Örlinger Turm

Örlinger Turm Im Örlinger Tal liegt der Örlinger Turm. Sein Grundriss entspricht einem Zehneck, von dem allerdings wie bei einem Kuchen einige Teile fehlen. Seine Aufgabe bestand in der Sicherung der Eisenbahnlinie nach Stuttgart und des Örlinger Tals, das von keinem anderen Teil der Bundesfestung eingesehen oder beschossen werden konnte.


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